Schützenfest

Das Schützenfest in Meiste

Jedes Jahr am Donnerstag, Samstag und Sonntag nach Christi Himmelfahrt, feiern wir traditionell unser Schützenfest in und an der Schützenhalle in der Straße zum Walde in Meiste.

Schon Wochen vor dem Fest werden das Umfeld der Schützenhalle und die Halle selber für das Hochfest des Dorfes vorbereitet.


An den Tagen vor dem Schützenfest werden dann der Schützenplatz, die Halle aber auch die Strassen des Dorfes geschmückt und die Fahnen herausgehängt.


Das Schützenfest im Allgemeinen

Jedes Jahr am Donnerstag, Samstag und Sonntag nach Christi Himmelfahrt, feiern wir traditionell unser Schützenfest in und an der Schützenhalle in der Straße zum Walde in Meiste.

Schon Wochen vor dem Fest werden das Umfeld der Schützenhalle und die Halle selber für das Hochfest des Dorfes vorbereitet.


An den Tagen vor dem Schützenfest werden dann der Schützenplatz, die Halle aber auch die Strassen des Dorfes geschmückt und die Fahnen herausgehängt.


Im Mittelalter mussten sich einige Städte und Gemeinden selber gegen plündernde Banden schützen. Aus diesem Grund wurden Vereinigungen gegründet, die einer Bürgermiliz ähnelten. Im Jahr 924 erließ König Heinrich I. ein Gesetz über die Verteidigung der Städte, das diese Milizen erstmals sanktionierte und sie zu einem offiziellen Teil der Stadtverteidigung machte, zumindest in Siedlungen mit Stadtrechten. 

Im Zusammenhang mit den Übungen und der Versammlung der Stadtmiliz wurden Feste organisiert, die mit Paraden verbunden waren. 

Zu diesen Schützenhöfen wurden auch Teilnehmer aus benachbarten Gemeinden und manchmal auch die Feudalherren der Städte eingeladen. 

Der selbstbewusste Charakter dieser Bürgerveranstaltungen wurde jedoch nicht immer von den Behörden gebilligt. Daher haben sich auf regionaler Ebene sehr unterschiedliche Traditionen entwickelt. Die militärische Bedeutung dieser Institutionen nahm im Laufe der Jahrhunderte ab und wurde mit der Einrichtung von regulären Truppen und Garnisonen zur Landesverteidigung bedeutungslos. 

Schützenfeste und Schützenvereine blieben als einheimische Traditionen und regionale Bräuche erhalten.


Das Brauchtum rund um das Schützenfest wird vor allem in Westfalen, Bayern und Niedersachsen, aber auch am Niederrhein und am Mittelrhein mit den Schützenumzügen und Schützenfesten gepflegt. 


Bei uns in Westfalen vor allem im Sauerland mit dem Sauerländer Schützenbund als Dachverband und den Mitgliedskreisen wie z.B. der Kreisschützenbund Lippstadt organisieren sich die Vereine und veranstalten regelmässig Schützenfeste auf Bundes und Kreisebene.


Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die alte Tradition auch in Ostdeutschland wiederbelebt. Die Traditionen, die mit Schützenfesten verbunden sind, können von Region zu Region jedoch sehr unterschiedlich sein.


Schützenfeste können ein bis mehrere Tage dauern und werden von verschiedenen Rahmenprogrammen begleitet. 

In unserer Bruderschaft sind dies, wie oben gesagt der Donnerstag zu Christi Himmelfahrt, wo unser traditionelles Königs und Fassschießen stattfindet. am darauffolgenden Wochenende wird dann mit den Bürger des Ortes und Freunden aus nah und fern gefeiert, aber auch den gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege gedacht. Gute Tradition ist es, das Schützenfest mit einer heiligen Messe in unserer St. Ursula Kirche zu beginnen.


Im Sauerland, im Nachbarkreis Siegen-Wittgenstein und in den östlichen Hellwegbörden (dort besonders in der Soester und Geseker Börde) haben die meisten Dörfer, genauso wie Meiste, eine eigene Schützenhalle, die unter anderem für Schützenfeste und Tänze genutzt wird. 


Viele Schützenfeste münden in einen Festumzug, bei dem der amtierende Schützenkönig und die von ihm gewählte Königin sowie ihr Hofstaat von Mitgliedern seines Vereins abgeholt und mit Musik durch das Dorf zum Schützenplatz marschiert oder geführt werden. 


Wollen Sie mehr (z.b. Zeiten) über den Ablauf unseres Festes kennenlernen, klicken sie bitte hier.



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